On Tour

Naoussa – Νάουσα

Von
am
8. August 2020

Von Thessaloniki sollte die Reise in Richtung albanische Grenze weitergehen. Genauer gesagt in die Nähe des Prespes-Sees, einem großen Nationalpark im Dreiländereck Griechenland, Albanien und Nordmazedonien. Damit die Anreise aber nicht zu lange dauert, haben wir uns für einen Zwischenstopp in Naoussa entschieden.

Den Name Naoussa haben vielleicht viele schon auf einer Weinflasche gelesen, denn es ist wohl eine der bekanntesten Weinbaugegenden. Vor allem für den Rotwein mit dem Namen Xinomavro.

In einem kleinen Hotel direkt in Naoussa fanden wir Quartier. Doch leider war unsere Ankunftszeit am Nachmittag etwas unglücklich, denn die Weinbaubetriebe haben hier nur bis kurz nach Mittag geöffnet. Es wurde also nichts mit Kellereibesichtigung und Weinkost. Dann machen wir eben einen Abstecher zum Park Agios Nikolaos, etwas oberhalb von Naoussa. Und das war dann ein wahrer Glücksgriff.

Durch den Park fließen munter ein paar kleine Bäche und durch die großen Laubbäume ist es herrlich kühl. Und eigentlich fühlten wir uns wie mitten in den Herbst versetzt, denn am Boden lag bereits sehr viel Laub.

Den Abend in Naoussa verbrachten wir dann damit, ein Lokal für das Abendessen zu finden. Denn das auf die Empfehlung unseres Gastgebers aufgesuchte Weinlokal hatte geschlossen und so auch die Tavernen und Restaurants im Umfeld. Irgendwie dürften auch in Naoussa alle auf Sommerurlab gefahren sein. Schließlich wurden wir aber doch noch fündig und in einer netten Bar gab es dann auch ein feines Gläschen Xinomavro aus Naoussa.

Der berühmte Xinomavro-Wein aus Naoussa schmeckt
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