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Andros

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10. Mai 2025

Unsere erste Kykladen-Insel bei unserer heurigen Reise ist Andros. Von Rafina ging es mit der Frühfähre direkt nach Andros. Nach etwas Fahrzeit vom Hafen fanden wir rasch unser Quartier, wo uns Frau Eleftheria herzlich willkommen hieß. Das Quartier ein Volltreffer. Ein gepflegter Garten mit vielen Zitronenbäumen, die reichlich Früchte tragen, ist auch der Namensgeber vom Limoni-House. Das Studio geräumig und der Kühlschrank von Kyria Eleftheria bereits gut gefüllt. Wasser, Bier, Wein, Raki, selbstgemache Limonade und Marmeladen und dann noch Kekse, Honig und Kaffee. Das Leben meint es schon wieder gut mit uns.

Zitronengarten beim Lemoni-House
Zitronengarten beim Lemoni-House

Unsere erste Besichtigungstour starteten wir gleich in der „Hauptstadt“, also in der Chora von Andros. Eine wirklich sehr lässige Stadt, die auf einer Landzunge weit ins Meer reicht. Ganz am Ende dann eine alte Burg, die über eine Steinbrücke für Kletterfreudige zu erreichen ist, und noch etwas weiter im Meer das Wahrzeichen von Andros, ein Leuchtturm auf einer Felsnadel.

Blick auf die Chora von Andros.
Blick auf die Chora von Andros.
Der berühmte Leuchtturm von Andros.
Der berühmte Leuchtturm von Andros.

Andros hat ein dichtes Netzwerk an Wanderwegen, die auch gut beschildert und gepflegt sind. (Hier zu finden: https://www.androsroutes.gr/) Über 300 Kilometer Wanderwege stehen zur Verfügung. Auf einer Insel, die jetzt im Mai blüht und herrlich duftet. Durch die vielen Quellen auf der Insel ist auch für ausreichend Wasser gesorgt.

Unsere erste Wandertour führte uns direkt vom Quartier weg zum Kloster Panachrantou. Ein knackiger Aufstieg entlang von Steinmauern mit herrlichen Blicken bis zur Chora. Die Mühen wurden gelohnt, denn im Kloster öffnete uns einer der vier dort lebenden Mönche bereitwillig die über 1.000 Jahre alte Kirche und erklärte uns deren Besonderheiten.

Kloster Panachrantour.
Kloster Panachrantour.

Nachdem es das Wetter mit uns gut meint, haben wir am nächsten Tag unseren ersten Badetag eingelegt. Der Strand Sinetiou war dafür perfekt geeignet. Wobei es dort vor kurzer Zeit einen heftigen Felssturz gegeben hat, wie uns dann am Abend ein Wirt einer kleinen Taverne berichtet hat.

Sinetiou Strand.
Sinetiou Strand nach dem Felssturz.

Der Inselnorden ist etwas schroffer als der dicht bewachsene Mittelteil der Insel, aber ebenso sehr interessant. Unsere kleine Wanderung am Weg Nr. 20 der Andros Routes, der beim malerischen Zorkos-Beach beginnt, brachte uns zu einer Höhle und fantastischen Ausblicken auf das Meer. Der Weg zur Höhle verläuft durch ein trockenes Flussbett, in dem die Oleander bereits reichlich blühen.

Zorkos Beach.
Zorkos Beach.

Unser Fazit: Andros präsentiert sich gerade in der Vorsaison als absolut empfehlenswert. Es liegt eine entspannte Ruhe über die Insel und es ist schwer vorstellbar, dass es in der Hochsaison dann vermutlich doch sehr voll sein wird.

Voll mit all den Eindrücken der ersten Tage sitze ich im Zitronengarten unserer Unterkunft und denke an jene Textzeile von LaBrassBanda, die ich in meine E-Mail- Abwesenheitsnotiz geschrieben habe:

Schau da moi die Vögerl o
Schau da moi an Himmi o
Schau da moi die Sonn o
S’leben is schee
S’leben is schee

Ich bin glücklich und dankbar.

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