On Tour

Ioannina – Ιωάννινα

Von
am
17. August 2020

Ioannina ist unsere letzte Station am Festland Griechenlands. Die Stadt liegt im Pindos-Gebirge am Pamvotida See. Von Ioannina aus kann man viele Wanderungen und Ausflüge in die umliegenden Nationalparks unternehmen.

Bei einem Spaziergang zum See und durch die Stadt bekamen wir einen kleinen Eindruck von Ioannina. Also, ganz ehrlich gesagt, die Stadt selbst hat uns jetzt nicht so gefallen. Es ist eher touristisch hier und ein gemütlicher Spaziergang an der Seepromenade war eigentlich nicht wirklich möglich, weil eben sehr viele Menschen unterwegs sind und der See auch einen ziemlich unangenehmen Geruch verströmt.

Blick vom Park zum Pamvotida See in Ioannina.

Die Wanderung zur Vikos Schlucht hat uns dagegen sehr gefallen. Die Vikos Schlucht hat es sogar ins Guinness Buch der Rekorde geschafft. Sie gilt mit ihren 1000m als tiefste Schlucht der Welt und liegt im Vikos Aoos Nationalpark. Wir entschieden uns für eine Wanderung zu einem Aussichtsplatz oberhalb der Schlucht, denn die komplette Schluchtenwanderung wollten wir uns bei der Hitze nicht antun. Aber auch diese Wanderung hatte es in sich. Vom Ort Monodentri ging es gleich steil bergauf durch einen Wald. Die Wegbeschreibungen sind alles andere als gut zu erkennen. So wurde unsere Wanderung zur Schnitzeljagd, um die Markierunspunkte zu finden. Anstelle der angegebenen zwei Stunden brauchten wir dann drei, bis wir oben ankamen. Aber der Blick von dort in die Schlucht war fantastisch und sehr imposant! 

Wieder in Monodentri retour gab‘s erstmal eine kleine Stärkung in einer Taverne am Dorfplatz. Anschließend sahen wir uns das verlassene Kloster Agia Paraskevi an. Auch von dort hat man einen schönen Einblick in die Schlucht und im Kloster kann man einem Ikonenmaler bei seiner Arbeit zusehen und diese dann natürlich auch erwerben.

Ein weiterer Ausflug führte uns in den Tzoumerka Nationalpark. Die dortigen Doppel-Wasserfälle wären schön anzusehen gewesen, nur leider gibt‘s im Sommer zu wenig Wasser und so waren die Wasserfälle nur ein „Tröpferlbad“. Aber auch das Tzoumerka-Massiv ist ziemlich beeindruckend. 

In Plaka findet sich dann die größte Steinbogenbrücke des Balkans. Sie hat eine Höhe von 20m, eine Länge von 61m und war über 30 Jahre lang die Grenze zwischen der Türkei und Griechenland. 2015 stürzte die Brücke wegen Hochwassers ein und konnte erst heuer wieder fertig restauriert werden. Unter der Brücke fließt der Arachthos Fluss. Ein beliebter Ort für Raftingtouren. 

Die restaurierte Plaka-Brücke.

Nach den vielen Wanderungen und Ausflügen wollten wir uns wieder einmal mehr der Kulinarik widmen. Bei einem kleinen Dorfbäcker durften wir uns viele Tipps und Infos über das dortige traditionelle Brotbacken holen. Aber dies ist eine andere Geschichte! 😋

Eine gute Autostunde von Ioannina entfernt liegt das kleine Bergdorf Papingo. Hier findet man noch ausschließlich traditionelle Steinhäuser und auch die Straßen und Wege sind noch mit Steinen gepflastert. 

Quasi ums Eck von Papingo liegen die Rock Pools. Dies sind natürliche Felsbadewannen die im Sommer für kühle Erfrischung sorgen. Vorausgesetzt es gibt genügend Wasser! 😉

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1 Kommentar
  1. Antworten

    Michaela Helletzgruber

    20. August 2020

    Hallo ihr lieben griechischen 2!

    Danke für eure wunderbaren Reiseberichte – in Gedanken sind wir an diesen Orten
    und denken an euch und staunen über eure Entdeckungen und genießen die Bilder. Die Postkarte hat uns auch sehr erfreut! Mögen euch weiterhin der Segen Gottes, Gesundheit und eure unbändige Lebensfreude begleiten!

    Herzlich
    Michaela

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