Weißer Turm in Thessaloniki
On Tour

Thessaloniki – Θεσσαλονίκη

Von
am
7. August 2020

Samstag, 1. August. Wochenende und Urlaubsbeginn der Griechen. Wer kann entflieht der Hitze der Stadt und fährt raus und ans Meer. Und es können viele. Wir nicht! 😁 

Unsere Reise geht nach Saloniki rein! Bei 40 Grad! Ist jetzt nicht gerade entspannend, aber wir wollten es ja so! Ich kenne Saloniki nur von Erzählungen und Fotos. Mike durfte schon öfter hier nächtigen, wenn es zur Pilgerreise auf den Berg Athos ging. 

Für zwei Nächte buchten wir auch hier über Airbnb ein super Apartment in der Nähe des Wahrzeichens der Stadt, dem „Weißen Turm“. Es war so drückend heiß das wir in unserem Apartment die Klimaanlage sehr genossen. Vielleicht auch zu sehr, denn wir kamen an diesem Nachmittag nur für einen kleinen Snack aus dem Apartment raus. In dieser Zeit buchten wir die Fähren und Unterkünfte für die Zeit auf den kykladischen Inseln. Muss ja auch gemacht werden und draußen hätten wir uns ehrlich gesagt nicht wohl gefühlt. 

Aber am nächsten Morgen ging’s dann los! Sightseeing war angesagt. Das Frühstück musste in einer der ältesten Bougatsa Bäckereien der Stadt, dem „To Anoteron“ sein. Sehr, sehr lecker! Gestärkt marschierten wir los. Immer schön bergauf in die Altstadt von Saloniki. Vorbei an verschiedenen Ausgrabungsstätten kommt man dann nach relativ kurzer Zeit in der Altstadt an. Und findet dort ein anderes Saloniki. Kleine enge Gassen mit vielen schön gestalteten Häuser. Ruhe und kein Lärm. 

Hier steht auch das Latomos Kloster das seit 1988 zum UNESCO Kulturerbe zählt. 

An der alten Stadtmauer in der Altstadt ist dann das Kloster Vlatades. Von dort hat man den ersten wunderbaren Blick über die Stadt. Im Innenhof des Klosters werden auch Pfaue gehalten. 

Kloster Vlatades
Kloster Vlatades

Dann ging’s weiter zum Heptapyrgion, der Festung. In der Anlage befindet sich noch ein altes Gefängnis, das bis 1988 noch in Betrieb war. Man hat von oben eine tolle Aussicht über Thessaloniki und sieht da erst richtig, wie riesengroß die Stadt ist. Irre!

Die Festung selbst ist teilweise gesperrt aber der Zellentrakt ist für Besucher geöffnet. In die ehemaligen Isolierzellen kann man rein gehen. Ein sehr bedrückendes Gefühl.

Und weiter ging‘s wieder von der Altstadt retour. Vorbei am Pasha‘s Garden, eine kleine „grüne“ Oase, wo noch Überreste eines alten Brunnens zu sehen sind, Richtung Galeriusrotunde. Es ist dies eine der ältesten Kirche der Welt und mit wunderschönen Mosaiken geschmückt. 

Die wohl derzeit bekannteste Sehenswürdigkeit Salonikis ist die Kunstinstallation der „Regenschirme“ an der Hafenpromenade. 

Die Regenschirminstallation von Georgos Zongolopoulos in Thessaloniki.

Am späten Nachmittag kamen wir dann wieder in unserem Apartment an und waren erstaunt, dass wir 11km quer durch Saloniki gegangen sind, aber bei weitem nicht alle Sehenswürdigkeiten gesehen haben. Ein Grund mehr für einen Kurzurlaub in Saloniki zu einem späteren Zeitpunkt 😉

Am Abend ging es dann in die von Mike bereits bestens bekannte Ouzerie „Foul to Meze“ zum Abendessen und natürlich auf einen Ouzo! Για μας! 

Happy im Foul to Meze.

Eigentlich wollten wir in Thessaloniki auch noch eine „Food-Tour“ buchen, aber wegen Corona wurde leider nichts daraus.

Am nächsten Tag ging die Reise weiter nach Naoussa. Auf dem Weg dorthin musste noch ein Fotostopp bei einem Zugfriedhof sein. Ein „Lost Place“ in Griechenland.

Zugfriedhof in der Nähe von Thessaloniki.
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