Makrinitsa
On Tour

Makrinitsa – Μακρινίτσα

Von
am
15. Juli 2020

Nach 10 Tagen in Zakynthos hieß es dann am 12. Juli Abschied nehmen. Mit der ersten Levante Fähre um 7.45 Uhr fuhren wir wieder zurück nach Kilini Richtung Halbinsel Pilion. Dabei überquerten wir die äußerst imposante Rio Brücke bei Patras. Sie ist eine Schrägseilbrücke und führt über den Golf von Korinth.

Rio-Brücke bei Patras.
Die Rio-Brücke über den Golf von Korinth bei Patras.

Nach einer kurzen Mittagspause in Lamia kamen wir dann nach 5 Stunden Autofahrt in Volos/Pilion an. Wir hatten uns über Airbnb in einem traditionellen alten Häuschen in dem bekannten Bergdorf Makrinitsa ein Zimmer gemietet und das galt es nun zu finden. Unsere Vermieterin, Rena Stafylopati, lotste uns per Handy an unser Ziel für die nächsten vier Tage. Unsere eigentliche Auszeit-Reise konnte nun beginnen!
Auf einem kleinen Feldweg sollten wir unser Auto parken denn es geht zu Fuß auf der traditionellen alten Straße von Makrinitsa zu unserem Quartier. Ein steiler schmaler Weg der aus Kopfsteinpflaster gebaut wurde ließ uns nur das nötigste Gepäck mit nehmen.

Alter Steinweg in Makrinitsa.
Alter Steinweg in Makrinitsa.

Landschaftlich ist es hier alles andere als typisch griechisch. Rena begrüßte uns sehr freundlich und freute sich mit uns dass wir zu ihr gefunden hatten! 
Makrinitsa liegt am Berg Pilion umringt von vielen Platanen, Kastanienbäumen, Olivenbäumen, Brombeersträuchern und viel Minze! Der frische Minzgeruch begleitet uns auf die Wanderungen die wir unternommen haben.

Flußlauf am Weg von Makrinitsa nach Volos.
Flußlauf am Weg von Makrinitsa nach Volos.

Große Platanen spenden auf dem Marktplatz Schatten. Dort gibt es auch einen großen Brunnen mit Trinkwasser, Cafés, Tavernen und Souveniershops. Aber, und das finde ich ziemlich merkwürdig, in keinem dieser Läden gibt es Postkarten zu kaufen!

Platia in Makrinitsa.
Die große Platia in Makrinitsa mit uraltem Baumbestand.

Nach unserer ersten Rundwanderung, die uns großteils an schön renovierten Häuser, Gärten, Klöster und Weingärten vorbei führte, durften wir uns in der Taverne „Kardamo“ stärken. Eine ausgezeichnete Taverne mit typischen Spezialitäten vom Pilion. Danke an Rena die uns diese Taverne empfohlen hatte!

Taverna Kardamo in Makrinitsa
Taverna Kardamo in Makrinitsa

Unsere zweite Wanderung führte uns in das gegenüberliegende Dorf Portaria. Teils sehr mit Sträuchern und Gestrüpp verwachsene Wege führten uns, bergab und (steil) bergauf, nach drei stündiger Wanderung dort hin. Ein alter Bauernhof mit vielen Hühnern, ein kleiner Wasserfall und viel unberührte Natur lagen dabei auf unserem Weg.

Wasserfall am Weg nach Volos
Herrlich frisches Wasser am Weg von Makrinitsa in Richtung Volos.

In Portaria suchten wir uns das Restaurant „Kritsa“ für unser Mittagessen aus. „Kritsa“ ist ein traditionelles Restaurant mit Hotelbetrieb und bietet auch Kochworkshops an. Solch einen Workshop haben wir uns für den dritten Tag gebucht. Wie das war, wird euch Mike in einer anderen Geschichte berichten! Und noch was: obwohl es auch hier viele Souveniershops mit allem möglichen Krimskrams gibt, bekommt man keine Postkarten! Komisch! Makrinitsa liegt zwar nur 6 km von der Großstadt Volos entfernt aber es ist hier wie in einer anderen Welt. Still, ruhig und beschaulich. Ich bin froh dass wir hier einige Tage verbringen durften. 

Aussicht vom Kloster der Heiligen Paraskevi.
Aussicht vom Kloster der Heiligen Paraskevi.
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